
Der Hof PARADIS steht für eine einzigartige Verbindung aus Geschichte und Moderne. In einem behutsamen Restaurierungsprozess wird das historische Ensemble aus dem 19. Jahrhundert nicht nur bewahrt, sondern zukunftsfähig gestaltet. Als Bauherr und Architekt verfolgt Rolf Stalder eine klare Vision: Nachhaltigkeit, Ästhetik und Funktionalität sollen miteinander verschmelzen. Das Bauprojekt setzt neue Massstäbe für den Schutz von geschichtsträchtigen Bauwerken und Zeitzeugen. Im Interview gibt Rolf Stalder spannende Einblicke in seine Motivation, Herausforderungen und Visionen für das Bauwerk.
Stefan Bucher: Herr Stalder, wie kam es dazu, dass Sie sich für den Kauf und die Restaurierung des Hofes PARADIS entschieden haben?
Rolf Stalder: Der Hof PARADIS hat uns von Anfang an fasziniert. Es war die Kombination aus der historischen Bedeutung und der Herausforderung, dieses Kleinod behutsam in die Moderne zu führen. Meine Frau Stephanie und ich haben das Potenzial gesehen, diesen Ort wieder mit Leben zu füllen und gleichzeitig die Geschichte, die in seinen Mauern steckt, zu bewahren.
Stefan Bucher: Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit bei Ihrem Projekt?
Rolf Stalder: Eine sehr zentrale. Für uns ist es wichtig, die Balance zwischen Bewahrung der historischen Substanz und der Integration moderner, nachhaltiger Technologien zu finden. Das bedeutet beispielsweise, dass wir natürliche und baubiologische Materialien verwenden, historische Bauelemente wiederverwenden und auf energieeffiziente Lösungen wie die Photovoltaikanlage setzen. Der Hof PARADIS soll ein Vorbild für nachhaltiges Bauen sein.
Stefan Bucher: Warum haben Sie sich für eine Photovoltaikanlage entschieden?
Rolf Stalder: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind essenziell, wenn man ein solches Projekt in die Zukunft führen möchte. Mit der Photovoltaikanlage produzieren wir mehr Energie, als wir selbst benötigen. So können wir nicht nur unseren Eigenbedarf decken, sondern auch zur Energieversorgung der Nachbarschaft beitragen.
Stefan Bucher: War es von Anfang an klar, dass Sie eine solche Anlage integrieren möchten?
Rolf Stalder: Absolut. Für uns war es selbstverständlich, ein nachhaltiges Energiekonzept zu verfolgen. Wir möchten unabhängig von externen Energielieferanten sein und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leisten.
Stefan Bucher: Photovoltaik ist eine kostspielige Investition. Wie rechtfertigen Sie diese Entscheidung?
Rolf Stalder: Wir sehen das als langfristige Investition. Lieber sparen wir an anderen Stellen, als an unserer Unabhängigkeit und ökologischen Verantwortung. Zudem amortisiert sich die Anlage über die Jahre – sie ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll.
«Wir Architekten haben die Verantwortung, nachhaltiges Bauen zu fördern, und ich motiviere jeden meiner Kunden, diese Richtung einzuschlagen. Es geht um mehr als nur Wirtschaftlichkeit – es geht um die Zukunft.»
Rolf Stalder

Stefan Bucher: Sie sind bekannt für Ihre hohen ästhetischen Ansprüche. Wie passen die Solarzellen in Ihr Gesamtkonzept?
Rolf Stalder: Ästhetik ist für mich ein Schlüsselthema. Zum Glück gibt es heute Lösungen wie Indach-Systeme, die sich harmonisch in das Dach integrieren lassen. Aufgesetzte Solarmodule kommen für mich nicht infrage. Es muss perfekt in die Architektur passen, sonst verliert das Bauwerk seine Ausstrahlung.
Stefan Bucher: Warum haben Sie sich für eine Zusammenarbeit mit der Firma Sonnwende entschieden
Rolf Stalder: Weil Sonnwende meine Bedürfnisse für gute Architektur versteht und mich in der ästhetischen Detailentwicklung hervorragend begleitet hat. Ferner arbeite ich gerne mit Partnern zusammen, die reaktionsschnell, flexibel und sehr dienstleistungsorientiert sind. Die Firma Sonnwende GmbH erlebe ich als sehr agil und partnerschaftlich.
Stefan Bucher: Wie werden Sie die überschüssige Energie aus Ihrer Photovoltaikanlage nutzen?
Rolf Stalder: Wir möchten die überschüssige Energie nicht nur ins Netz einspeisen, sondern in Zukunft auch für weitere nachhaltige Konzepte am Hof nutzen, etwa für eine Wärmepumpe oder das Laden von Elektrofahrzeugen. Der Hof soll ein Energiekreislauf werden, der nachhaltig und autark funktioniert. Zusätzlich möchten wir im Rahmen des neuen Energiegesetzes die Möglichkeit nutzen, unsere überschüssige Energie direkt an unsere Nachbarn abzugeben. So tragen wir aktiv dazu bei, die Gemeinschaft mit sauberer Energie zu versorgen und gleichzeitig die regionale Energiewende voranzutreiben.
Stefan Bucher: Jetzt redeten wir nur über Ihr eigenes Projekt. Empfehlen Sie Photovoltaikanlagen und Ihre ökologische Sichtweise auch Ihren Kunden und Bauherren?
Rolf Stalder: Logisch. Denn dies alles ist eine Grundvoraussetzung und keine Option mehr. Vielmehr eine Pflicht. Wir Architekten haben die Verantwortung, nachhaltiges Bauen zu fördern, und ich motiviere jeden meiner Kunden, diese Richtung einzuschlagen. Es geht um mehr als nur Wirtschaftlichkeit – es geht um die Zukunft.
Stefan Bucher: Herr Stalder, vielen Dank für das interessante Gespräch.
Rolf Stalder: Sehr gerne, Herr Bucher.
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